
Vinyl und Mixtapes
M: Sonntagmittag, ich spaziere gemächlich durch Schwabing. An einer Ampel hält ein Auto, durch die halbgeöffneten Fenster dringt Musik auf die Straße, Lou Reed singt „Walk on the Wild Side“. Und schlagartig beamt mich der

Hauptsache bewegen!
A: Letzte Woche war ich mit einer Freundin auf der Kotalm (heißt echt so!) bei Fischbachau. Ich liebe es, frühmorgens staufrei durch München zu fahren und schon nach wenigen Kilometern auf der Autobahn die Berge

Tierische Liebe
M: Ich habe seit ein paar Wochen Ameisen in der Küche. Sie kommen vom Balkon beziehungsweise vom Komposteimer, der dort steht. Er hat zwar einen Deckel, was für eine Ameise aber keinen Hinderungsgrund darstellt. Sie

Ritual oder Routine?
A: Sowohl in meiner Yoga- als auch in meiner Ayurveda-Ausbildung habe ich gelernt, dass gewisse Routinen meinem Tagesablauf guttun. Anfangs hab ich mich bockig dagegen gesträubt, weil ich allein die Vorstellung, jeden Tag das Gleiche


Leben auf zu großem Fuß
M: Gestern hab ich mal interessehalber im Internet meinen ökologischen Fußabdruck berechnet. Das Ergebnis, das in etwa dem deutschen Durchschnitt entspricht: „Würde die ganze Weltbevölkerung auf so großem Fuß leben, bräuchten wir 2,92 Planeten!“ Wirklich

Bin ich Misophoniker?
A: Seit neulich krieg ich es nicht mehr aus dem Kopf: Dieses schlürfende Geräusch eines Menschen, wenn er den Mund am Kaffeebecherrand ansetzt und – egal ob das Getränk noch heiß oder schon fast kalt

Stille Örtchen Fehlanzeige!
M: Die meisten Einschränkungen durch Corona trage ich ja einigermaßen tapfer mit, aber ein Problem nervt mich doch: Die fehlende Möglichkeit, unterwegs aufs Klo zu gehen! Vor Covid war das überhaupt kein Problem, irgendwo gab

Zum Mitnehmen
A: Pünktlich zusammen mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen entdecke ich auf Wiesen und Beeten nicht nur Frühling verheißende Krokusse, sondern auch allerlei Zeugs aus Hausständen, abgestellt auf Hausmauern und Fensterbänken oder gar hängend an Zäunen.

Digital Detox
M: Neulich stand ich im Supermarkt wartend an der Kasse, als plötzlich ein Mann hinter mir empört rief, „also das ist ja wohl eine Unverschämtheit!“ Ich zuckte zusammen: Hatte ich mich vorgedrängelt? Den Abstand nicht